Über das Absetzen von hormonellen Verhütungsmitteln
Zurück zu einem natürlichen Zyklus
Bewegen wir uns zehn Jahre zurück, war es für viele Frauen selbstverständlich, hormonell zu verhüten. Die Pille oder ähnliche hormonelle Verhütungsmittel bereits ab einem jungen Alter von 14 Jahren zu nehmen, war keine Seltenheit, ganz im Gegenteil. Die Vorteile einer sicheren Verhütung und weniger unliebsamen Symptomen haben klar überwogen, die Bedeutung, was es tatsächlich mit deinem Körper und deinem Zyklus macht, kaum, bis gar nicht kommuniziert. Die Pille zu nehmen war normal. Gehörte dazu.
In den letzten Jahren können wir jedoch einen starken Wandel beobachten. Laut der aktuellen Auswertung der Techniker Krankenkasse, ließen sich im Jahr 2017 noch 44% der 14- bis 19- Jährigen Mädchen und Frauen die Pille von ihrer Frauenärztin verschreiben. Im Jahr 2020 waren es nur noch 33 %. Ein klarer Abwärtstrend der Pille ist zu beobachten.
Als Grund für die verminderte Einnahme der Pille hatten Teilnehmerinnen einer früheren Studie, primär “eine kritische Einstellung gegenüber hormonellen Verhütungsmethoden”, genannt. “Negative Auswirkungen auf Körper und Seele” durch hormonelle Verhütung, war die Auffassung von einem Großteil der Befragten.
Somit hinterfragen sich immer mehr Frauen, wie “natürlich” denn so eine permanente, künstliche Hormonzufuhr sei? Und welche negativen Folgen eine dauerhafte Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln haben kann?
Mit dem aufstrebenden Bedürfnis, zurück zu einem natürlichen Zyklus zu kommen und sich und seine Weiblichkeit wieder stärker zu spüren.
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